Newsletter des Landesrates für Innovation, Genossenschaften, Informationstechnik, Arbeit, Finanzen, Chancengleichheit

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Das Innovation Festival blickt auf die Expo in Mailand

Südtirol wird an der Expo in Mailand, vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015, in zweifacher Weise teilnehmen: einerseits unter den Pavillons der italienischen Regionen, andererseits durch eine Reihe von Treffen, die im Rahmen des Innovation Festivals in Bozen stattfinden werden.
Das Thema der Expo 2015 lautet „Nutrire il Pianeta, Energia per la Vita“ (Den Planeten nähren, Energie für das Leben). Die Arbeitsgruppe, die aus EOS, SMG, TIS und BLS zusammen gestellt ist, arbeitet auf Hochtouren an diesem Projekt.
Der Landesrat für Innovation erklärt: "Die Kontakte mit dem Organisationskomitee der Expo sind gefestigt. Wir wollen das Innovation Festival 2014 dem Thema der Lebensmittelenergie widmen und somit als Vorläufer der Expo fungieren. Im Jahr 2015 planen wir, im Technologiepark einige Events zum Thema Agrar- und Ernährungswirtschaft, Nachhaltigkeit und erneuerbare Energie zu organisieren”.


Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung, online-Anmeldung mit Bürgerkarte

Ab Herbst dieses Jahres kann die Anmeldung zur Zwei- und Dreisprachigkeitsprüfung (oder das Ansuchen um Anerkennung von Sprachzertifikaten bzw. Studientiteln) mit der Bürgerkarte direkt vom eigenen PC aus durchgeführt werden.


Generationenvertrag für den öffentlichen Dienst. Erster Entwurf mit Gewerkschaften diskutiert.

Um die Umsetzung des im Arbeitspakt für den öffentlichen Dienst vorgesehenen Generationenvertrags zu besprechen, haben sich Land und Gewerkschaften am 9. Oktober zum zweiten Mal an einen Tisch gesetzt. Dabei lag auch schon ein erster Entwurf vor, der eine Reduzierung der Arbeitszeit von nicht weniger als 25 Prozent für Beamte vor ihrer Pensionierung vorsieht. Neben dem Arbeitslandesrat haben am Treffen mit den Gewerkschaften auch Personalchef Engelbert Schaller, der Direktor des Arbeitsressorts Andrea Zeppa sowie der Direktor der Landesabteilung Arbeit, Helmuth Sinn, teilgenommen.
"Wir müssen in der Arbeitswelt einen Generationswechsel fördern - betont der Landesrat für Arbeit - damit konkrete Beschäftigungsperspektiven für junge Menschen, die heute die Arbeitsplatzunsicherheit erleben, geschaffen werden können.“

 

Sanierung des Staatshaushalts: Land will über Gesamtpaket verhandeln

Eigentlich sollte am 8. Oktober beim Treffen des Finanzlandesrats mit Wirtschaftsminister Fabrizio Saccomanni über die Einnahmen aus den Sondersteuern geredet werden, das Land will diesen Punkt aber nicht gesondert verhandeln. "Wir wollen zuerst wissen, wie das gesamte Stabilitätsgesetz aussieht und welche Beiträge es von uns vorsieht, bevor wir über einzelne Punkte reden", so der Finanzlandesrat.
Ausgangspunkt des Treffens waren die Steuern, die von den Regierungen Berlusconi und Monti angehoben und als Sondersteuern deklariert worden waren. Als solche wären die gesamten Einnahmen in den Säckel des Staates geflossen, die Provinzen, allen voran die autonomen, wären leer ausgegangen. Gegen diese Praxis hatte sich das Land seinerzeit vor dem Verfassungsgericht zur Wehr gesetzt und Recht bekommen. Allein die Sanierung des Staatshaushalts reiche als Begründung für die Einführung einer Sondersteuer nicht aus, so das Urteil. "Heute sollte es deshalb um die Verwendung der Einnahmen aus den Sondersteuern gehen, die uns laut Urteil zu neun Zehnteln zustehen", so der Landesrat.
Rom sucht in diesem Fall nach einer Kompromisslösung, sind die Einnahmen doch schon bis 2018 für den Schuldendienst zweckgebunden worden. Die autonomen Provinzen ihrerseits drängen auf die Rückgabe der Gelder, betonen gleichzeitig aber, dass sie ihren Beitrag zur Sanierung des Staatshaushalts leisten würden. "Deshalb haben wir heute vorgeschlagen, nicht nur die Sondersteuern zu betrachten, sondern das gesamte Bild, das sich aus dem Stabilitätsgesetz ergibt", so der Finanzlandesrat. Es sollte demnach um die von Rom nach wie vor eingefrorenen Mittel ebenso gehen, wie um Sondersteuern und Stabilitätspakt.
Erst wenn der Gesamtrahmen des Stabilitätsgesetzes klar sei, könne man konkrete Verhandlungen aufnehmen. "Für uns gilt dabei nach wie vor der Vorschlag, Zuständigkeiten des Staates in Südtirol zu übernehmen und vollständig zu finanzieren, um den Staatshaushalt zu entlasten", so der Landesrat, der heute mit den anderen Vertretern der autonomen Länder die Zusicherung erhalten hat, ein Gesamtpaket vorgelegt zu bekommen. "Wenn dieses vorliegt, werden wir die Verhandlungen weiterführen", so der Landesrat.


„Frauen entscheiden“: Ergebnisse des Projekts in regionenübergreifender Konferenz in Tarvis vorgestellt

Das Interreg IV Italien - Österreich Projekt neigt sich dem Ende zu. In der regionenübergreifenden Konferenz „Frauen entscheiden: Die Erfolge, die Realität, die Zukunft" in Tarvis (Udine) bot sich den Projektpartnerinnen und über 80 interessierten Frauen am letzten Wochenende eine gute Gelegenheit, die ausgeführte Arbeit abschließend zu bewerten und die Programmlinien zu umreißen, die der Initiative Kontinuität verleihen.

 

Wie spielt das Innovationsorchester Südtirols?

Möglichst viele Akteure des Südtiroler Innovationssystems zusammenzubringen, aufzeigen, welche konkrete Unterstützung diese Akteure für Südtirols Unternehmen bieten und wie andere Unternehmen Innovationen umsetzen: das war das Ziel des Workshops „Bereit für Innovationen?!“, der kürzlich im TIS stattfand. 40 Interessierte nahmen an der Veranstaltung des TIS Cluster Alpine Wellbeing teil.

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