Feltre

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Das Brot der Via Claudia Augusta

Nach dem Erfolg im glänzenden Rahmen des Schlosses CastelBrando und bei der Festung von Altfinstermünz in Österreich, wurde das Brot der Via Claudia Augusta offiziell in Feltre vorgestellt. Das Event fand im Hotel Doriguzzi statt, das dem Verein “Via Claudia Augusta Italia”, die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat.

Vom Startpunkt Altino an der Lagune und Ostiglia am Po wandert dieses bereits geschätzte Brot entlang der über 700 Km der Via Claudia Augusta. Ein weiterer Beweis, dass die alte römische Straße nicht unter dem touristischen Gesichtspunkt, sondern auch für die Förderung landwirtschaftlicher hochwertiger Produkte, wichtig ist.

Nach dem Grusswort von den Bürgermeistern von Feltre und Lentiai, Paolo Perenzin und Armando Vello, begleitet von den Milites der “Legio VI ferrata”, hat Franco Maria Zambotto, Sommelier und Akademiker der Cucina Italiana, das Brot der Via Claudia Augusta vorgestellt und die Backweise, die organoleptischen Merkmale und die wie zur Römerzeit verwendeten Zutaten erklärt.

Der Önologe Giovanni Alberton hat mit seiner langjährigen Erfahrung auf die gute Qualität der in der Vergangenheit ausgiebig produzierten Feltriner Weine hingewiesen und die Notwendigkeit unterstrichen, mehr Land für die Anpflanzung von autochthonen Weinen zur Verfügung zu stellen.

Auf Interesse stieß auch das Referat von Stefano Sanson über den Mehrwert der Qualitätsproduktion im Agrar- und Lebensmittelsektor und von Serena Turrin, die der Reichtum der sehr wichtigen aber weniger bekannten Land- und Waldwirtschaft des Feltrino geschildert hat.

Vor der Brotverkostung, das in drei verschiedenen Versionen zubereitet wurde, hat Christoph Tschaikner, ab 2016 Geschäftsführer der EWIV – Europäischer Wirtschafts- und Interessenvereinigung “Via Claudia Augusta” mit Sitz im Lansdberg am Lech in Deutschland, dem zahlreichen Publikum erklärt, wie der Agritourismus der wahre Motor für die Entwicklung des Feltrino sein kann und wie die Marke VCA das geeignete Mittel ist, um sich aus dem lokalen Niveau emporzuheben und sich in eine breitere europäische und internationale Dimension zu begeben.

Neben dem römischen Brot waren auch die autochthonen Weine, angeboten von den Weinkellereien Pian delle Vette von Pren und Azienda Agricola De Bacco von Rasai, zu verkosten. Dazu kamen die Produkte des Consorzio di tutela della noce (Walnuss), des Consorzio di tutela del castagno e del morone (Kastanien und Maronen), der Cooperativa “La Fiorita” von Cesiomaggiore, des Miele DOP der Dolomiti Bellunesi von Apidolomiti (Honig). Unter den nicht essbaren Produkten war der Hanf als pflanzliches Geflecht anwesend, um das Brot zu binden.
Ein herzliches Dankeschön an das gesamte Team des Hotel Doriguzzi, an die Legionären Fabrizio Olivotto und Marco Soppelsa, an Ulisse Baldisseri des Consorzio Dolomiti Prealpi für die Organisation und an Lino Cazzaro für die wertvolle Zusammenarbeit.

Last but not least bedankt sich der Verein „Via Claudia Augusta Italia“ beim "pistor" (auf Lateinisch Bäcker) aus Feltre Daniele Raveane und Rozi, die der alten römischen Straße eins der typischen Brote in Rom der Cäsaren gewidmet haben. Beraten von Experten der römischen Küche mischt der Bäcker Vollkorn-Weichweizenmehl mit Mehl aus verschiedenen Getreidesorten. Hinzu fügt er Mutterhefe, die klassische Hefe der alten Tradition, Olivenöl, Honig.

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